Energieklassen von Absorber-Kühlboxen gibt es?
Seit dem Jahr 2011 gilt die neu überarbeitete EU-Energieverbrauchskennzeichnung, oder auch EU-Label genannt, für die meisten Geräte der weißen Ware als verpflichtend. Die Bewertungsskala informiert sowohl über den Energiebedarf eines Gerätes sowie über zusätzliche Gebrauchseigenschaften. Bei der Einführung des EU-Labels im Jahr 1998, verständigten sich die beteiligten Gremien über eine Einteilung in die Wertungsklassen A bis G.
Der Buchstabe A steht für die beste Klasse (geringer Bedarf) und G für die schlechteste (hoher Bedarf). Allerdings stellte diese Definition der Referenzwerte den technischen Fortschritt von 1998 dar, so dass 2003 eine Überarbeitung notwendig wurde. Für Kühlschränke und Absorber Kühlboxen erfolgte zunächst die erweiterte Einteilung der Klasse A in A+ und A++. Die Einführung der Klasse A+++ erfolgte dann 2011.
Energiebedarf bei Absorber Kühlboxen
Durch ihren unkomplizierten und verschleißarmen Betrieb, werden Absorber Kühlboxen besonders als Minikühlschränke in der Hotellerie und beim Camping benutzt. Zwar besitzen diese wegen ihres Elektroantriebs keinen so hohen Wirkungsgrad (besonders bei hohen Außentemperaturen) wie die herkömmlichen Kompressorkühlschränke, aber durch die Verwendung von Gas oder Motorabwärme wird ihre Nutzung dieser Primärenergie wesentlich effizienter gestaltet.
Zu dem arbeiten sie vibrationsfrei und damit nahezu lautlos. Während der Verkauf von Kompressionskühlschränke unterhalb der Klasse A, seit der Einführung der EU-Richtlinie von 2011, untersagt ist, dürfen dagegen Absorbergeräte durchaus schlechter arbeiten. Denn ihr geringer Wirkungsgrad führt zwangsläufig zu einem höheren Energiebedarf. Dies ist wiederum ihrer angewandten Technologie geschuldet.
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